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Video Art Films

The World Is Yours (actor, CAN, 2017)    in production
Nur noch ein paar Minuten/Only A Few Minutes To Go (15 Min., AT, 2014)

SYNOPSIS: 3 Männer spätabends in einer Bar. Im Hintergrund eine Frau, allein. Die Barfrau bringt den Männern einen letzten Drink, verlangt dafür aber von jedem eine kurze Geschichte. Allen drei Männern ist die einsame Frau schon einmal begegnet, nur einer erinnert sich flüchtig daran. Zwei erzählen, einer spielt seine Geschichte vor: Wie man eine Frau in einer Minute zu einem schnellen Abenteuer überredet. Sein Plan gelingt, die Frau stimmt zu, allerdings warnt sie den Charmeur. Mit einem triumphierenden Blick zu seinen Freunden verlässt er gemeinsam mit der Frau das Lokal. Aber es wird tatsächlich ein kurzes Abenteuer mit unerwartetem Ausgang: Nur noch ein paar Minuten ...

Ein Kurzspielfilm aus der Liga "No Budget", mit Freunden in ein paar Tagen in Wien gedreht. Hat in Österreich bei Wettbewerben nichtkommerzieller Filme bereits (mehrere) Preise gewonnen.

Darstellende: Yvonne Simona Rueff, Tilman-Otto WAGNER, Hans Georg Heinke, Ingrid Weiss, Richard Mayer, Josef Winkler ...
Kamera/Ton/Licht: Robert Schleicher/Hans Georg Heinke
Schnitt: Robert Schleicher/Tilman-Otto WAGNER
Regieassistenz: Karin Heinke
Drehbuch und Regie: Hans Georg Heinke

© 2014

Dziga Vertov: "Man With a Movie Camera" Live Scoring (4 Min., AT, 2013)

Dziga Vertov's "The Man With the Movie Camera" is being set to music live on stage. Improvisation and performance frame the cinematic-musical evening and enable the four artists/musicians Jan Linke, Tilman Otto Wagner, Voodoo Jürgens & Margaret Unknown to create modern sound effects for the silent classic movie from 1929.

Dziga Vertovs "Der Mann mit der Kamera" wird live auf der Bühne vertont. Improvisation und Performance begleiten die vier Künstler/Musiker Jan Linke, Tilman Otto Wagner, Voodoo Jürgens & Margaret Unknown durch einen filmisch-musikalischen Abend. Eine authentische Geräuschkulisse soll dem Stummfilmklassiker von 1929 eine moderne Interpretation verleihen.

mythos: TRANSSILVANIEN/myth: TRANSYLVANIA (25 Min., AT/RO, 2010)

INHALT 

Auf der Suche nach seinen Wurzeln begibt sich ein Filmemacher auf eine spirituelle Reise nach Transsilvanien. Mit Hilfe von Interviews und Aufnahmen vor Ort tastet er sich an die historische Wahrheit heran und stößt dabei auf Gegenden und Personen, die ihre eigene(n) Geschichte(n) erzählen. Wer und wie sind die Menschen dieser Region in Südost-Europa? Was verbindet sie mit der Legende um „Dracula"? Gibt es eine transsilvanische, gibt es eine europäische Identität? Kristallisiert sich parallel zu der ökonomischen auch eine kulturelle Identität Europas heraus? Der Filmemacher stellt sich seiner eigenen (Lebens)Geschichte und bringt aus den überlagerten Schichten des entstandenen Video-Materials die (filmische) Wahrheit ans Licht. 

SYNOPSIS 

«his to ry [′histəri] is the monster we have to get rid of.» 

Episch-dokumentarischer Essay-Film über Dekonstruktion des Mythos „Geschichte". Sprachbildliche Licht-Schatten-Brüche poetischer Wahrheit. Kultur-Code „Dracula" als postmodernes Waren-Etikett. Entmythologisierung und medienkritischer Diskurs in der Tradition der intellektuellen Montage. Menschen aus Ost (Rumänien) und West (Österreich) kommen zu Wort. Demokratisches Medium „Video-Film" als Dekodierung sozialer Diskurse um Migration und europäische Identität. Wir fordern eine andere Geschichtsschreibung -- nicht die Geschichte der Großen, sondern die Geschichte der Vielen; Video-Film als Sprachrohr einer bürgerlichen Gesellschaft. «his to ry [′histəri] is the monster we have to get rid of.» - die Bestie „Geschichte", von der wir uns befreien müssen; diskursive Analyse der Machtverhältnisse zweier Serienmörder der absolutistisch-monarchistischen Gesellschaft -- Vlad Ţepeş und Elisabeth Báthory. In einer assoziativen Montage-Technik werden dokumentarische (realistische) Aufnahmen von Transsilvanien und seinen Bewohnern einem medienkritischen Diskurs über die Dracula-Filmografie gegenübergestellt. Aus der Wechselwirkung dieser beiden Ebenen soll der Zuschauende in einem dialektischen Denk-Prinzip die Erkenntnis der (filmischen) Wahrheit erlangen. Der Film ist autobiografisch angelegt. Die Reise des Filmemachers nach Transsilvanien, dem Ort seiner Kindheit, entwickelt sich zu einer anti-historischen Aufarbeitung der Vergangenheit dieser Region mit all ihren Facetten: Aberglaube, kommunistische Diktatur, Hirtenkultur, Mythen und Legenden, Multikulturalität, Wirtschaftswandel, EU-Beitritt. Inversion, Dekonstruktion des phallokratisch determinierten Dracula-Bildes in der populären Medienwelt. Ist Geschlechterzuordnung für eine mythologische Figur überhaupt noch notwendig? Die poetisch-philosophischen Reflexionen/Analysen lösen die Bildsprache in ihren Einzelteilen auf. Der Video-Film entwickelt sich anti-narrativ und gegen die Konventionen des konservativen Kino-Films. Die Montage verläuft nicht linear, sondern assoziativ. Der narrative Spannungsbogen wird für eine offene, epische Form, die Assoziationen und Interpretationen freisetzt, aufgegeben. Am Ende der Geschichte ist der aktiv implizierte Zuschauende bei der Wahrheit angelangt. Was ist filmische Wahrheit? Inwiefern kann Film Wahrheit einfangen? Die vor der Kamera Agierenden -- die interviewten Menschen, die Vielen, die zu Wort kommen, sind nicht archetypisch zu verstehen, sondern als kollektives Gedächtnis der Menschheit. Aus dem Kontrast ihrer Meinungen entsteht die (filmische) Wahrheit. Kein Anspruch auf Plastizität, auf Verkünsteln und Inszenierung, die konzeptuelle Montage ist nach dem Prinzip des Direct Cinema geführt. In der Apotheose des Films wird die Erkenntnis des Filmemachers zum Ausdruck gebracht: „Pretutindeni libertate!" -- der Anspruch auf vollkommene Freiheit: filmische Freiheit im künstlerischen und individuelle Freiheit im gesellschaftlichen Verständnis. Das Blut als Symbol des Lebens und Todes wird zum Leitmotiv, zum roten Faden und begleitet den Zuschauenden auf dessen Reise durch Transsilvanien. Der Filmemacher und das Entstehen des Filmes werden sichtbar gemacht; Verfremdung/Verzerrung der filmischen Illusion.

London: Fashion City (10 min., AT/UK, 2009)

This video-documentary developed during a class excursion  in May 2009 of the Fashion Department staff of the Academy of Fine Arts in Vienna to the Central Saint Martins College of Art and Design in London.  A big variety of street fashion trends and styles from Camden and Soho are being juxtaposed with cultural and scientific settings of different art institutions: Fashion Museum (Hussein Chalayan exhibition), Victoria & Albert Museum (Research Department) , Tate Modern.

Arbeitswelten/ Working Worlds (4 Min., AT, 2009)

In Wien gedrehtes Filmprojekt (HD), das sich mit dem Thema "Arbeit" auseinandersetzt. An der Akademie der bildenden Künste Wien, in der Film und Fernsehen-Meisterklasse von Prof. Harun Farocki als Projekt-Film entstanden. Tilman-Otto Wagner, Monika Rabofsky, Martin Wöhrer und Michael Pötschko drehten im Sommer 2009  diesen Kurzfilm über die Arbeitsverhältnisse in der Wiener Müllverbrennungsanlage Spittelau. 

Film project produced for the Film & TV Masterclass of Prof. Harun Farocki at the Academy of Fine Arts in Vienna. In summer 2009, the students Tilman-Otto Wagner, Monika Rabofsky, Martin Wöhrer and Michael Pötschko shot this video film (HD) in the garbage incineration plant Spittelau, Vienna. The film project depicts the working condition of the workers in the plant. 

In the Course of Life/Im Lauf des Lebens (8 min., AT, 2005)

This essayistic video-portrait depicts an autobiographical reflection on the medium film. From the early beginnings of the cinematographic revolution, to the aesthetic-ideological concepts of the 20-th century, and the questioning of the role of this technological art-form in the beginning of the third millenium, this short-film is going off the rails of his tradition, analyzing by means of examples from the classical film-canon the significance of moving pictures, narrative moments and artistic intentions. The filmmaker is reflecting, creating and questioning the intersecting levels of reality and illusion, which spring from the spirit of cinematic form, and designate the film as the most representative art-genre of the modern world.

Beat Today (59 min., AT, 2004)

Experimental biopic and homage to the Beat Generation and their artistic universe. transgressive exploration of literary artifacts from this countercultural avantgarde-movement, portraying their uncontrolled energies and subversive creativity in a video/cinematic re-enactment of beat-gestures. Zen Buddhism, European existentialism, queer attitudes, black criticism, psychedelic experiences and free verse poetry are just a few of their ideals, which were to determine American postmodernism in all forms of art and culture. Liberation of the mind through beatification.

Electronic Love (11 min., AT, 2002)

The third millenium has found a new soul-nutrition: Electronic Love. This short movie depicts a meditative pictorial succession of interhuman activities in the medial frame of technological communication. A satirical interpretation of the "New Age"-syndrome by use of innovative montage and internet-language. The human becomes absorbed in the digital informative ocean of the medial space, up to his complete identity loss, and yet an alternative soul-existence is only made possible by the distortioned reproduction of reality through photography. The question about the illusionary character of genuine and virtual reality is being raised: „reality and imagination are two unseparable dimensions - the soul is the only existent truth!"

Short Film. No Title (15 min., AT, 2002)

The outbreak of the individual from the hermetic inorganic existential biosphere as a Kafkaesque metaphor for the quest for meaning in a world, in which mechanical technology reduces the humans life-justification to a functional level. The artificial life form of the civil identity, in which the homo oeconomicus is being pressed into, maintains in the cinematic portrayal of a defined existential space the function of an amorphous cell in the midst of the codified biosphere of our society. The human of the New Age can be defined by his psychological sensitivity - the pattern of his spiritual psychogram - and by standardised characteristic feature of his behaviour. The yearning for a radical, utopic freedom, which is anchored in the subconscious of the individual, a primal, anxiously outbreak from the amorphous, structural biosphere is becoming, disguised symbolical as a dream motive, the releasing escape of the man, who strolls in a stereotyped-sterile way like a clockwork through the meanders of a geometric pictorial labyrinth. The shadowy movements of his regular posture, the briefcase, which he always carries along, the mechanical walking pace, the symmetrical course of his daily routine assemble into a device with human characteristics, into "a psychosomatic machinery". The geometric precision and graphic regularity of the spatial frame structure sketches the cold, distant state of the plastic outside world to the individual. Montage techniques with alienating function, like pictorial after effects, Split-Screen, Picture in Picture, subjective camera, vertical pan shots or intensive slow motions, as well as the dissonant sound - oppressive screams, persistent heartbeat, bizarre noises - intensify the subversive irritation which is inherent in this short film.

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